Tagesworkshop Erinnern heißt Zukunft gestalten – Rassismus-kritisch denken lernen
Zentrum für verfolgte Künste Wuppertaler Straße 160, Solingen-Gräfrath, NRWTagesworkshop mit Kristina Risch und Anas Altoudi Azzam (beide Bildungsstätte Freizeitwerk Welper e.V.)
Die Beschäftigung mit unserem historischen Erbe von Nationalsozialismus und Antisemitismus in der Jugend- und Bildungsarbeit sind keine Inselthemen, vielmehr gibt es Kontinuitäten rassistischer Gewalt in Deutschland und Europa bis in die Gegenwart. Im Rahmen des Falken-Projekts zum 30. Jahrestag des rassistischen Brandanschlags von Solingen „Erinnern heißt Zukunft gestalten“ wollen wir im Rahmen dieses Workshops einen Fokus auf Methoden legen.
Der Workshop richtet sich an ehren- und hauptamtliche Multiplikator*innen aus der Kinder-, Jugend- und Bildungsarbeit, an Lehrpersonen vor allem der Sekundarstufen I / II sowie an am Thema interessierte Personen.
Deutsch-türkische „Sicherheitskooperation“ und ihre gefährlichen Auswirkungen
die börse Kommunikationszentrum Wuppertal Wolkenburg 100, Wuppertal, NRWPräsenzseminar mit Dr. Rolf Gössner (Hybridveranstaltung)
Trotz katastrophaler Menschenrechtslage in der Türkei und völkerrechtswidriger Angriffe: Die deutsch-türkische „Sicherheitskooperation“ funktioniert: Militär, Polizei und Geheimdienste beider Länder arbeiten intensiv zusammen. Der Referent zeigt auf, wie Deutschland mit der Türkei schon lange unkritisch kooperiert – besonders im „Antiterrorkampf“, der hierzulande zu Kriminalisierung und Ausgrenzung von Kurd*innen, ihren Organisationen und Medien führt.
Antifeministischen und sexistischen Parolen entgegentreten!
die börse Kommunikationszentrum Wuppertal Wolkenburg 100, Wuppertal, NRWTagesworkshop mit AgR-Stammtischkämpfer*innen
Antifeministische Begriffe, Positionen und Narrative sind weit verbreitet und begegnen uns nicht zuletzt in Form alltäglicher sexistischer Sprüche. Sie sind alles andere als harmlos und können als Einstieg in rechte Weltbilder fungieren.
Mit diesem Tagesseminar möchten wir dazu befähigen, antifeministischen Parolen entschieden entgegenzutreten, wo immer sie uns begegnen.
Antisemitismus und Verschwörungsideologien
Begegnungsstätte Alte Synagoge Genügsamkeitsstraße, Wuppertal-Elberfeld, NRWPräsenzseminar mit Dr. Ulrike Schrader
In diesem Seminar geht es um die Fragen: Weshalb sind in Deutschland antisemitische Einstellungen und antisemitisch motivierte Gewalttaten auf einem beständig hohen Niveau? Woher kommt die Vorstellung, dass Menschen unveränderliche Eigenschaften besitzen, weil sie zu einer Gruppe gehören, und welche Eigenschaften werden Jüdinnen*/Juden zugeschrieben? Warum werden gesellschaftliche Zusammenhänge personifiziert, indem „Schuldige“ ausgemacht werden? Und: Gibt es Handlungsempfehlungen, wie diesen Problemen begegnet werden kann?
Sonderführung durch die Ausstellung „Solingen ’93 – Unutturmayacağız! Niemals vergessen!“
Zentrum für verfolgte Künste Wuppertaler Straße 160, Solingen-Gräfrath, NRWTagesworkshop mit Rosa Fava
Nach Solingen kamen München, Hanau, Halle, die NSU-Morde und -Bombenanschläge, der Tod von Oury Jalloh in einer Polizeistation in Dessau und weitere. Das Gedenken an rassistische Gewalttaten, das Sichtbarmachen der Opfer und ein breiter Diskurs über das Geschehene werden noch immer überschattet von Täter:innennarrativen und einer Reihe von Versäumnissen in der Aufklärung.Die Ausstellung Solingen ’93 - Unutturmayacağız! Niemals vergessen! erzählt anhand der Geschichte der Familie Genç in Verbindung mit sozialpolitischen und gesellschaftlichen Ereignissen eine deutsche Geschichte bis in unsere Gegenwart.
Rechtsextremismus (Rassismus, Antisemitismus und rechtsextreme Motivationen) und Bildung
Bergische VHS Wuppertal Auer-Schul-Straße 20, Forum, Wuppertal-Elberfeld, NRWPräsenzseminar mit Ina Klären und Kerstin Gröger (beide IDA-NRW)
Warum vertreten Menschen rechtsextreme Einstellungen? Um diese Frage tummeln sich viele Erklärungsansätze, aber auch Klischees und Missverständnisse. Eine gängige Alltagsmeinung lässt sich mit der Formel „Nazis sind dumm“ zusammenfassen. Aber stimmt das eigentlich? Und welche Rolle spielt die schulische wie außerschulische Bildungsarbeit dabei?
In diesem Vortrag soll der Zusammenhang zwischen Bildung und rechtsextremen Einstellungen genauer unter die Lupe genommen werden. Dabei geht es auch darum, eigene Vorurteile aufzudecken und der Frage nachzugehen, was das für die Präventionsarbeit gegen Rechtsextremismus bedeuten kann.
Amazonia Undercover – AGROkalypse
Alte Feuerwache Gathe 6, Wuppertal-Elberfeld, NRWFilmabend mit anschließender Diskussion zum Thema Klimakrise
Seitdem die Abholzung des Regenwaldes in den letzten Jahren intensiviert wurde, haben in Brasilien auch Landraub und Konflikte um Ländereien zugenommen. Betroffen davon sind insbesondere indigene Völker, die sich dem aber nicht tatenlos ergeben wollen und sich zunehmend organisieren.
Die über sechs Jahre entstandene investigative Dokumentation zeigt Ausmaß und Methodik der kriminellen und umweltpolitisch verheerenden Praktiken, porträtiert Beispiele des Widerstands mehrerer indigener Völker und arbeitet auch heraus, dass die auf Koexistenz ausgerichteten indigenen Traditionen durchaus auch für den Kampf gegen den Klimawandel wichtige Impulse liefern könnten.
Eintreten gegen Antisemitismus in der Bildungs- und Jugendarbeit
Bergische VHS Solingen Mummstraße 10, Forum, Solingen Mitte, NRWTagesworkshop mit Rosa Fava
Was ist Antisemitismus und wie begegnet er uns in der Jugend- oder Bildungsarbeit? Was sind Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Antisemitismus und Rassismus? Wie kann es gelingen, die eigene Haltung zu stärken, um eine nachhaltige antisemitismus- und diskriminierungssensible Jugend-/Bildungsarbeit zu gestalten?
Im Workshop werden neben einer Einführung ins Thema Handlungsempfehlungen für den konkreten und präventiven Umgang mit Antisemitismus in der Jugend-/Bildungsarbeit gegeben. Im Praxisteil wird es um Fallbesprechungen in Kleingruppen gehen, in denen Argumentationen bzw. Vorgehensweisen besprochen werden können.
Inklusive Sprache als Menschenrecht
onlineWeb-Seminar mit Prof. Anatol Stefanowitsch
Bemühungen um diskriminierungsfreie Sprache werden in medialen Diskussionen häufig als „Identitätswahn“, „woke Ideologie“ u. Ä. abgetan, es gibt inzwischen sogar Versuche, solche Bemühungen gesetzlich zu verbieten.
Tagesworkshop Rassismus-kritisch denken/handeln lernen – Erinnern heißt Zukunft gestalten
Zentrum für verfolgte Künste Wuppertaler Straße 160, Solingen-Gräfrath, NRWTagesworkshop mit Kristina Risch und Anas Altoudi Azzam (beide Bildungsstätte Freizeitwerk Welper e.V.)
Die Beschäftigung mit unserem historischen Erbe von Nationalsozialismus und Antisemitismus in der Jugend- und Bildungsarbeit sind keine Inselthemen, vielmehr gibt es Kontinuitäten rassistischer Gewalt in Deutschland und Europa bis in die Gegenwart. Im Rahmen des Falken-Projekts zum 30. Jahrestag des rassistischen Brandanschlags von Solingen „Erinnern heißt Zukunft gestalten“ wollen wir im Rahmen dieses Workshops einen Fokus auf Methoden legen.
Der Workshop richtet sich an ehren- und hauptamtliche Multiplikator*innen aus der Kinder-, Jugend- und Bildungsarbeit, an Lehrpersonen vor allem der Sekundarstufen I / II sowie an am Thema interessierte Personen.
Wuppertal 2030 – MENSCHEN(haben)RECHT auf Zukunft
die börse Kommunikationszentrum Wuppertal Wolkenburg 100, Wuppertal, NRWIm Rahmen des Menschenrechtefestival in der börse
Wie soll eine Menschengerechte Zukunft in Wuppertal 2030 aussehen? Worldcafè und anschließende Diskussion unter Beteiligung diverser NGO's
Der Miteinander-Slam – unser Recht auf Zukunft: Her mit dem gerechten Leben!
die börse Kommunikationszentrum Wuppertal Wolkenburg 100, Wuppertal, NRWZum Projektabschluss von Fight for Humnan Rights 2023
Mit Slamer*innen und Texten über die Einhaltung der Menschenrechte hier bei uns und anderswo, gegen Hass und Hetze, gegen Rassismus und Antisemitismus, gegen Krieg und für Frieden, für unser Recht auf Zukunft und für ein gerechteres und schönes Leben